Immer häufiger sieht man in Gärten einen Mähroboter, der in aller Ruhe zum Rasen mähen seine Runden über den Rasen dreht. Doch ist das Ergebnis auch zufriedenstellend für den Gartenbesitzer?

Nicht lauter als eine Unterhaltung

Solch ein Mähroboter ist doch wirklich praktisch: Das kabellose Gerät wird an einer Ladestation über seinen Akku mit Energie versorgt. Zu festgelegten Zeiten fährt der automatische Rasenmäher dann ganz selbstständig auf die Rasenfläche. Alternativ fährt er ohne Zeitbegrenzung so lange kreuz und quer über die Rasenfläche, bis der Akku nur noch eine Restenergie aufweist. Anschließend begibt er sich zurück zur Ladestation. Dorthin fahren die meisten Mähroboter-Modelle übrigens auch, wenn es anfängt zu regnen (ein Sensor steuert das Gerät).

Gardena hat mit dem „smart Sileno“ einen besonders geräuscharmen Mähroboter auf den Markt gebracht. Mit nur 60 Dezibel ist dieser ungefähr so laut wie eine normale Unterhaltung aus einem Meter Abstand betrachtet. Der „Smart Sileno“ ist online bei Baywa erhältlich.

Rasen mähen kann der
Besonders geräuscharm ist der „smart Sileno“ Mähroboter
© gardena.com

Vor dem Rasen mähen Grenzen abstecken

Damit der Mähroboter weiß, bis wo er mähen soll und an welcher Stelle er umzukehren hat, muss vor dem ersten Einsatz das Aktionsgebiet mit einer sogenannten „Induktionsschleife“ abgesteckt werden. Dazu werden dünne Kabel verlegt, durch die ein schwacher Strom fließt. Sie werden flach auf den Boden gelegt und mit Haken fixiert oder bis zu 2 cm tief im Erdboden versenkt.

Mähzeiten per App steuern

Via Smartphone lassen sich einige Mähroboter so wie der „smart Sileno“ aus der Ferne ein- und ausschalten. So lassen sich auch Bewässerungs- und Mähzeiten wunderbar von außen steuern und aufeinander abstimmen.

Der Rasenschnitt selbst bleibt bei einem Mähroboter übrigens immer liegen. Da dieser aber bei regelmäßigem Mähen nur wenige Millimeter kurz ist und schnell verrottet, bleibt er einfach auf der Grasnarbe liegen.

Was ist mit der Sicherheit?

Dass kleine Kinderfüße oder Hundebeine vom Mähroboter überrollt und verletzt werden, daran hat wohl jeder beim Anblick eines arbeitenden Mähers schon einmal gedacht. Die Hersteller arbeiten daher laufend an Verbesserungen der Sicherheit.

Stoßsensoren bringen die Geräte generell beim Kontakt mit einem Widerstand zum Wenden oder Stoppen. Kippen die Geräte um, stoppen sie ihre Tätigkeit ebenfalls sofort. Der Hersteller Ambrogio arbeitet mit tragbaren Transpondern, die den Roboter ausschalten, sobald man sich ihm nähert. Diese sind beispielsweise in einem Anhänger eingearbeitet und können somit Kindern oder Tieren mitgegeben werden.

Zum Schutz vor Diebstahl werden viele Modelle mit einem Alarm im Moment des Hochhebens ausgestattet.

Sattgrüner Rasen ist das Ergebnis

Ein Mähroboter ist nicht abhängig von der Freizeit seines Besitzers und daher im besten Fall ständig im Einsatz. Durch die permanente Kürzung der Grashalme um nur weniger Millimeter ist ein besonders kräftiger und dichter Wuchs des Rasens möglich. Im Ratgeber vom NDR kann nachgelesen werden, welche Maßnahmen neben der regelmäßigen Kürzung zusätzlich zu einem prachtvollen Rasenwuchs beisteuern.

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