Rasen im Frühjahr fit machen für die Sommersaison

Jeder Gartenbesitzer kennt das Problem, dass der Rasen im Winter Farbe und Form verliert und sich in Teil vom Moos verdrängen lässt. So sollte es aber im Sommer nicht bleiben, denn das Bild des Gartens sieht bei solche einem angeschlagenen Rasen insgesamt nicht schön aus. In diesem Artikel erfährst du, was der Rasen im Frühjahr benötigt, um wieder grün und kräftig zu wachsen.

Rasen fit machen im Frühjahr
Für einen grünen Rasen muss man im Frühjahr einiges tun
© Rainer Sturm / pixelio.de

Kann Rasen das ganze Jahr über schön bleiben?

Die Frage stelle ich mir Jahr für Jahr immer wieder. Inzwischen denke ich, ein satter, dichter und grüner Rasen passt einfach nicht in den Winter. Er sieht dann eher löchrig und gebeutelt aus. Wie soll er aber auch schön bleiben, wenn es draußen kalt und matschig wird und die Grasfläche einfach meistens viel zu nass ist? Zudem fehlt das Licht für ein gesundes Rasenwachstum, wenn es in den Wintermonaten schon um 16.30 Uhr dunkel ist und erst um 9 Uhr wieder hell ist.

Damit das bißchen Wachstum dennoch in Form bleibt, kann ein wettertauglicher Mähroboter auf contorion.de von Husqvarna bestellt werden. Das Gerät übernimmt die regelmäßige Rasenpflege auch bei unbeständigem Wetter ganz von allein. So muss man sich bei kühlen Temperaturen nicht in den Garten quälen und der Rasen wird dennoch gemäht. Contorion.de bietet wettertaugliche Mähroboter an, die immer nur die obersten Enden des Grashalmes kappen. Sie „trimmen“ somit den Rasen und lassen die gekappten Enden einfach fallen. Sichtbares Grün bleibt hier nicht zurück.

Wer dennoch lieber beim guten alten Rasenmäher bleiben möchte, findet im Onlineshop natürlich auch herkömmliche Benzinrasenmäher, die ebenfalls bei schlechteren Witterungsverhältnissen eingesetzt werden können.

Ende März geht es dann an die Rasenpflege. Schrittweise nähert man sich dann von Woche zu Woche wieder einem kräftigen und satt grünen Rasenwuchs an. So geht’s:

1. Fremdkörper entfernen

Wichtig für ein optimales Wachstum von Gras sind genügend Sauerstoff für die Wurzeln und vor allem Licht. Jetzt im Frühling gibt es zum Glück wieder reichlich davon. Daher ist es wichtig, vor dem Frühjahrsputz im Garten zunächst Laub und Äste vom Rasen zu entfernen, die dem Rasen das Tageslicht nehmen könnten.

2. Vertikutieren bei Vermoosung

Vor dem Behandeln mit Nährstoffen ist es sinnvoll, vermoosten Rasen zu vertikutieren. Moos wächst schnell und nimmt dem Gras den Sauerstoff direkt an der Wurzel. Eine starke Moosverbreitung kommt vor allem an schattigen Stellen vor, dort wo zu wenig Licht für ein gesundes Rasenwachstum vorhanden ist.

Dichte Moosteppiche werden beim Vertikutieren aus der Fläche gelöst, so dass das Gras wieder Raum zum Wachsen hat und vor allem eine gute Bodendurchlüftung vorhanden ist. Mit feinen Widerhaken arbeitet der Vertikutierer die Oberfläche durch und entfernt Moos, Verfilzungen wie auch abgestorbenes Gras. Man sollte einmal in Längsrichtung und dann nochmal in Querrichtung über die gesamte Fläche gehen. Es gibt elektrische Vertikutierer sowie Handgeräte, die ohne Strom auskommen. Ist kein Auffangbehälter am Gerät, müssen die Rückstände mit einer Harke von Hand aufgesammelt werden.

Tipp: Sind nach dem Vertikutieren die kahlen, von Moos befreiten Flächen groß, wird kaum neuer Zierrasen nachwachsen. Hier lohnt es sich, einmal umzugraben und neu zu sähen. Ansonsten erholt sich Rasen auf der jetzt „zerrupften“ Flächen durch die Belüftung der Wurzeln relativ schnell.

Vertikutieren ist ein Teil der Rasenpflege im Frühjahr
Vertikutieren ist ein Teil der Rasenpflege im Frühjahr
© Andreas Kern / pixelio.de

3. Düngen für genügend Nährstoffe

Der Rasen braucht im Frühjahr unbedingt Nährstoffe, um seine Photosynthese machen zu können. Hat der Rasen einen Mangel, sieht er schnell gelblich oder hellgrün aus. Auch brauner Rasen ist wahrscheinlich vom Nährstoffmangel betroffen, sofern genügend Licht und Wasser zur Verfügung stehen. Für die Düngung im Düngestreuer eignet sich Frühjahrsdünger. Im Sommer sollte man zweimal oder dreimal mit Rasenlangzeitdünger nachdüngen. Man kann edas am besten vor oder während kleineren Regenschauern machen. Der optimale Dünge-Zeitpunkt ist immer dann, wenn das satte Grasgrün in einen helleren Farbton übergeht.

Wenn zu viel Moos vorhanden ist, kann dies auch ein Zeichen dafür sein, dass der Boden zu „sauer“ ist. Der pH-Wert des Bodens sollte zwischen 5,5 und 6 liegen, um ein optimales Klima für Rasenwuchs herzustellen. Ist der pH-Wert nicht in diesem Bereich sondern darunter, kann Rasenkalk helfen. Wenn hingegen viel Klee und Brennesseln auf dem Boden wachsen, kann dies auf einen zu hohen pH-Wert hinweisen. Rasenkalk wäre hier nicht angebracht.

Wird der Rasen mit Kalk behandelt, sollte man ihn vier Wochen lang in Ruhe lassen, damit sich der pH-Wert optimieren kann. Mehr zum Thema pH-Wert des Bodens und Optimierungsmöglichkeiten in dem Bereich kannst du hier nachlesen.

4. Der erste Rasenschnitt

Einen Rasenmäher benötigt man im Frühjahr für den ersten Rasenschnitt Ende März/Anfang April. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Schnitt nicht zu kurz ausfällt. Die kleinen Grashalme sind noch schwach und müssen sich erst kräftigen. Vier Zentimeter hoch sollte der Rasen stehen bleiben.

Der zweite Rasenschnitt folgt, sobald neue Graswüchse zu sehen sind. Auch dieser Schnitt sollte nicht zu kurz werden. Ab sofort kann die Rasenfläche wöchentlich gestutzt werden und das Grillen im Garten macht wieder richtig Spaß!

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