Das richtige Brautkleid für deine Figur und dich

Brautkleidtypen gibt es heutzutage wirklich viele. Das klassische Brautkleid kommt mit einem weit ausladenden Reifrock daher und legt die Betonung vor allem auf den Oberkörper. Doch nicht jede Braut mag diese etwas angestaubte Kleiderform. Welcher Schnitt zu welchem Figurtyp passt, erfährst du in diesem Artikel.

Hochzeitskleid auswählen

Das Bild oben zeigt es deutlich: Wenn du dich in deinem Kleid wohlfühlst, ist die Form eigentlich zweitrangig! Trotzdem möchte jede Braut natürlich eine gut Figur machen. So lohnt es sich, nach speziellen Brautkleidtypen zu suchen, die zur eigenen Figur optimal passen. Ist der perfekte Schnitt gefunden, kann man Details wie Stoff, Verzierungen und Farbe wählen.

Das Brautkleid spiegelt deine Persönlichkeit wider
Das Brautkleid spiegelt deine Persönlichkeit wider
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A-Linie versteckt breite Hüften

Der Buchstabe verrät bereits, worum es sich bei einem A-Linien-Kleid handelt. Es ist oben figurnah geschnitten und verläuft ab Höhe der Hüften in ausgestellter Form nach unten. Die „Duchesse-Form“ geht noch einen Schritt weiter und sieht mit ihrer Schleppe besonders herrschaftlich und elegant aus. Mit einem Reifrock wird das Kleid noch ein wenig pompöser.

Mit dem A-Linien-Schnitt kannst du ein breites Gesäß sowie kräftige Oberschenkel toll verstecken und dein Dekolleté optimal in Szene setzen. Es ist der Klassiker unter den Brautkleidern.

Empirekleider kaschieren den Bauch

Wenn die Braut ein kleines Bäuchlein verstecken möchten, bietet sich das Empirekleid an. Hier liegt der schmalste Punkt direkt unter der Brust, die Taille rückt also in den Hintergrund. Bei einer Hochzeit in den ersten Schwangerschaftswochen ist diese Kleiderform eine gute Wahl.

Hochzeitkleid in gerader Etui-Form

Du möchtest ein eher zurückhaltendes Kleid haben? Dann ist ein gerade geschnittenes Kleid vielleicht das Richtige für dich. Die Etui-Linie wirkt sehr elegant und selbstbewusst. Es gibt Etui-Brautkleider in kurzer und langer Form. Durch feminine Stoffe wie Spitze oder Chiffon kommt eine mädchenhafte Note mit hinein.

Meerjungfrauen-Silhouette betont die Kurven

Je enger ein Brautkleid geschnitten ist, desto eher gibt es Stoff für Diskussionen. Manche mögen sagen, dass Brautkleidtypen wie Meerjungfrauenschnitt und „Trompetenform“ nur tragbar sind, wenn man eine schlanke, knabenhafte Figur hat. Andere lieben das Spiel mit den weiblichen Rundungen, die darin richtig zu zur Geltung kommen.

Wichtig ist, dass sich die Braut in ihrem Hochzeitskleid nicht verkleidet vorkommt. Wenn sie sich auch im Alltag – vielleicht auch trotz einiger Pfunde mehr auf den Hüften – gern figurbetont kleidet, dann ist ein enges Kleid zur Hochzeit sicherlich die richtige Wahl! Hier würde es vielleicht sogar einen eher verwirrenden Eindruck machen, wenn diese Frau plötzlich ein klassisch weites Brautkleid trägt.

Details machen das Kleid besonders

Manche Bräute mögen es ganz schlicht, andere können gar nicht genug bekommen von Glitzer, Transparenz oder Perlen. Die Brautkleid-Designer sind natürlich immer wieder kreativ genug, um unzählige Modelle mit den gewissen Etwas zu entwickeln. Auch Brautkleider machen Trends durch! Wie wäre es z.B. mit einem romantischen Look mit ganz viel Spitzenstoff?

Kurze Kleider zur Hochzeit

Vor allem im Sommer bei heißen Temperaturen bietet es sich an, anstatt zu einem langen Hochzeitskleid ein knielanges oder sogar kürzeres Kleid zu wählen. Jetzt mag der eine sagen, dass dies sich bei einer kirchlichen Hochzeit nicht gehört – doch oft genug wird auf diese inzwischen gänzlich verzichtet. Beim förmlichen Auftritt im Standesamt passt es allemal und zur Feier danach erst recht!

Übrigens: Man kann sich generell ja auch für zwei Kleider entscheiden. Im Standesamt trägt man kurz und danach zur Trauung in der Kirche wird dann zum längeren Modell gewechselt 😉

Die Frage des Ausschnitts

Ist die passende Silhouette des Kleides gefunden, muss sich die Braut noch für eine Ausschnittslösung entscheiden. Bei breiten Schultern ist ein Neckholder-Lösung als Ausschnitt gut geeignet. Durch einen U-Boot-Ausschnitt würde man die Schultern optisch weiter verbreitern; das ist also keine gute Lösung. Dieser Ausschnitt eignet sich hingegen gut für einen Oberkörper mit schmaler Schulterpartie. Auch gut sehen hier schulterfreie Oberteile aus.

Ein großer Busen proftiert von einem herz- oder v-förmigen Ausschnitt, er sollte tief geschnitten sein. Hochgeschlossen sollte man hier nicht gehen – dadurch wirkt der Oberkörper noch üppiger. Tiefe Ausschnitt sind ebenfalls perfekt für alle Frauen mit kurzem Hals.

Frauen mit kleiner Oberweite können übrigens alle Ausschnitte tragen!

Wie lang sollen die Ärmel sein?

Die Frage beantwortet sich schon bei einem Blick auf den Kalender. Spagettiträger gehören nicht in den Winter, langer Arm nicht in den Hochsommer. Ob die Braut nun ganz ohne Ärmel gehen möchte, hängt natürlich von ihrem persönlichen Geschmack ab, viele Frauen mögen ihre Oberarme nicht zeigen und wählen daher lieber ein Brautkleid mit kurzen Ärmeln oder 3/4-Arm.

Als Schutz vor Kälte kann abends ein Bolero über das Kleid gezogen werden.

Schleier ja oder nein?

Ob man einen Schleier zum Kleid wählt hängt von vielen Faktoren ab:

  • Werden die Haare offen getragen oder hochgesteckt?
  • Wie unruhig ist das Kleid? Zu einem schlichten Kleid passt ein Schleier besser, bei vielen Details am Kleid kann der Gesamtlook schnell überladen aussehen.
  • Mag die Braut Schleier überhaupt oder ist vielleicht eine Tiara oder ein selbstgemachter Blumenschmuck im Haar eine schöne Alternative?

Wer sich hier nicht entscheiden kann, sollte das Tragen des Schleiers der eigenen Spontanität überlassen. Eventuell reicht es, ihn zur Trauung anzustecken und nachher bei der Feier abzunehmen. Auf den Fotos hat man dann später beide Varianten 🙂

Viele Bräute wählen einen Schleier als Ergänzung zum Brautkleid
Viele Bräute wählen einen Schleier als Ergänzung zum Brautkleid
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